Netzwerk

Im Rahmen des Projekts ‚‚Außenstelle Natur“ wird ein bundesweites Netzwerk gebildet, um Erfahrungen mit weiteren Akteuren und Initiativen auszutauschen und um ein gemeinsames Vorgehen im Bereich der naturnahen und insektenfreundlichen Gestaltung zu forcieren. Zusätzlich werden ab 2021 bundesweit Schulungen für Kommunen, potentielle Beratungsstellen und Gartenbaubetriebe angeboten. Interessierte können sich ab sofort beim Umweltzentrum Hannover melden. Unter „Aktuelles“ sind unsere anstehenden Veranstaltungen gelistet.

Im Folgenden listen wir bundesweite Initiativen auf, die sich mit naturnaher Gestaltung befassen.

Das Projekt ‚Blühender Betrieb‘ findet im Rahmen des ‚Blühpakts Bayern‘, einer vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz in München ins Leben gerufenen Initiative zur Förderung der Artenvielfalt in Bayern, statt. Dabei liegt der Fokus auf Insekten und deren Bestandserholung wie auch einer Vergrößerung der Insekten-Artenvielfalt. Das Ziel ist, Unternehmen dazu zu motivieren, deren Firmengelände blüh- und bienenfreundlich zu gestalten, wodurch die Biodiversität in Bayern gestärkt werden soll. Dabei müssen Firmen mehrere Mindestkriterien erfüllen um die staatliche Auszeichnung ‚Blühender Betrieb‘ zu erhalten: So bestehen zum Beispiel die Vorgaben, dass mindestens 20 Prozent der Freiflächen naturnah gestaltet sein müssen und dass keine torfhaltigen Substrate bei den Freiflächen eingesetzt werden dürfen. Derzeit wird Unternehmen in Bayern eine kostenlose Erstberatung hinsichtlich naturnaher Geländegestaltung angeboten Neben Firmen richtet sich die Initiative aber auch an Behörden, Schulen und andere Einrichtungen. Bislang wurde bereits eine Vielzahl an Unternehmen als ‚Blühende Betriebe‘ ausgezeichnet – diese sind auf der Homepage des Blühpakt Bayern – www.bluehpakt.bayern.de aufgeführt.

Kontakt:
Dagmar Schmitt
+49 (89) 9214-3240
dagmar.schmitt(at)stmuv.bayern.de
www.bluehpakt.bayern.de

Der Naturpark Südschwarzwald ist mit 394.000 Hektar der größte Naturpark Deutschlands. Die naturnahe und nachhaltige Erhaltung, Pflege und Entwicklung der Kultur- und Erholungslandschaft wird gefördert. Das heißt: Ökologie, Wirtschaft und die sozialen Gegebenheiten sollen in Einklang gebracht werden. Ordnungsgemäße Land und Forstwirtschaft finden statt, die hier lebenden, wirtschaftenden und sich erholenden Menschen werden explizit eingebunden. Die Kampagne Blühender Naturpark existiert seit 2012 mit dem Ziel, Freiflächen naturnah zu entwickeln, vor allem in Hinblick auf den Insektenschutz. Zielgruppe: Kommunen, Imkervereine und weiter Naturschutzgruppen, Landwirtschaft, Gartenbesitzende, Unternehmen. Tätigkeiten: Informationsvermittlung, Sensibilisierung (durch Infoveranstaltungen, Praxisseminare, Bürgerversammlungen, Presseaktionen, Führungen, Faltblätter) , in der Regel einmalige Vor-Ort-Beratung zur Maßnahmenplanung, Also keine Dienstleistungen, eher extensive Projektbetreuung. Förderung zur naturnahen Gestaltung in der Regel nicht möglich. Die Zielgruppe Unternehmen ist noch unterrepräsentiert, soll aber ab Herbst 2020 beginnen.

Kontakt:
Holger Wegner
07676 9336-15
https://www.naturpark-suedschwarzwald.de/eip/pages/bluehender-naturpark.php

Im Projekt EU LIFE BooGI-BOP haben sich sieben europäische Partner aus Österreich, Deutschland, der Slowakei und Spanien zusammengeschlossen, um die naturnahe Gestaltung von Firmengeländen in Europa zu fördern. Interessierte werden unter anderem durch eine Erstberatung unterstützt, die einen ersten Eindruck vom Potenzial der naturnahen Gestaltung auf dem Firmengelände vermittelt. Darüber hinaus erfolgt eine Unterstützung durch die Suche nach geeigneten Dienstleistern für die Planung und Umsetzung sowie durch Beratung hinsichtlich einer glaubwürdigen Kommunikation. Architekten, Landschaftsplaner und Gärtner spielen eine Schlüsselrolle bei der Planung und Gestaltung von Geländen. Während des Projekts werden die Interessierten motiviert und darin geschult, BOP zu etablieren und so die Biodiversität in Europa zu fördern. Im Laufe des Projekts wird ein Monitoring System entwickelt, um die Entwicklung und die Auswirkungen von BOPs auf Unternehmensebene und auf nationaler Ebene zu beobachten und zu bewerten. Ein europaweites Netzwerk, das während des Projekts aufgebaut wird, soll BOP-Gelände und Immobilien in mehr als sechs EU-Ländern auch über die Projektlaufzeit hinaus fördern und begleiten.
Das Projekt Außenstelle Natur arbeitet intensiv mit der Initiative BooGI-BOP zusammen.

Kontakt:
Sven Schulz
+49 7732 9995 441

Dr. Thomas Schaefer
+49 7732 9995 89

Bodensee Stiftung Global Nature Fund (GNF)
Sven.schulz(at)bodensee-stiftung.org schaefer(at)globalnature.org
https://www.biodiversity-premises.eu/de/eu-life-projekt.html

Gewerbe- und Industrieflächen, die entsiegelt und naturnah begrünt sind, lassen Niederschlagswasser schneller im Boden versickern und sichern Tier- und Pflanzenarten ihre Lebensräume. Sie sind damit ein wichtiger Baustein für die Biodiversität in der Stadt. Zudem bieten sie den Beschäftigten ein angenehmes Umfeld und sind wenig pflegeaufwändig. Grünflächen bei Firmengeländen tragen zur biologischen Vielfalt bei, können die Architektur von Firmengebäuden aufwerten, sorgen für Wohlbefinden der Beschäftigten und der Pflegeaufwand ist gering.
Um Münchner Bürgerinnen und Bürger zu motivieren, auf eigenem Grund oder einem Firmengelände etwas für mehr Grün in ihrer Stadt zu tun, unterstützt die Landeshauptstadt München dieses Engagement mit dem bereits 1977 aufgelegten Förderprogramm. Seitdem schreibt die Stadt das Programm, das sich in erster Linie auf Wohngebiete mit dichter Bebauung und wenig Grünflächen konzentriert, regelmäßig fort. Für eine Neugestaltung von Innenhöfen und Vorgärten, für die Begrünung von Dächern und Fassaden, die Entsiegelung von Flächen sowie für eine naturnahe Begrünung von Firmengeländen gewährt die Stadt München den Eigentümern Zuschüsse.
Interessierte können sich zu ihrem spezifischen Vorhaben bei den Expert*innen der Green City e.V. Projekte „Begrünungsbüro“ und „Grünpaten“ informieren oder Green City e.V. in die Ausgestaltung ihrer Begrünungsaktion als Mitarbeiter*innen-Event einbinden.
Das Begrünungsbüro bei Green City e.V. bietet kostenfreie und fachkundige Informationen zu Fassaden- und Dachbegrünungen sowie Begrünung von Außenanlagen privater Grundstücke, die im Münchner Stadtgebiet liegen. Das Angebot gilt für Bauherr*innen, Hauseigentümer*innen, Wohnungseigentümergemeinschaften und alle, die sich über die Möglichkeiten der Gebäude- oder Außenanlagenbegrünung informieren möchten. Die Expert*innen geben Empfehlungen zu den spezifischen Begrünungsmöglichkeiten des jeweiligen Objektes. Firmengebäude, Gewerbehallen, Wohngebäude, Trennmauern, Zäune, Garagendächer oder Carports: Praktisch jedes Bauwerk kann begrünt werden!

Kontakt:

Green City e.V. – Mehr Umweltschutz für München
http://www.ladbergen.de/artenvielfalt

Begrünungsbüro bei Green City e.V.
https://www.greencity.de/projekt/begruenungsbuero/

Wolfgang Heidenreich
wolfgang.heidenreich@greencity.de
+49 89 890 668 -320

Sebastian Gardt
sebastian.gardt@greencity.de
+49 89 890 668 -332

Um Münchner Bürgerinnen und Bürger zu motivieren, auf eigenem Grund oder einem Firmengelände etwas für mehr Grün in ihrer Stadt zu tun, unterstützt die Landeshauptstadt München dieses Engagement mit dem bereits 1977 aufgelegten Förderprogramm. Seitdem schreibt die Stadt das Programm, das sich in erster Linie auf Wohngebiete mit dichter Bebauung und wenig Grünflächen konzentriert, regelmäßig fort. Für eine Neugestaltung von Innenhöfen und Vorgärten, für die Begrünung von Dächern und Fassaden, die Entsiegelung von Flächen sowie für eine naturnahe Begrünung von Firmengeländen gewährt die Stadt München den Eigentümern Zuschüsse.
Aktivitäten:

– Die Qualität der unmittelbaren Wohnumgebung verbessern – mit Innenhofbegrünung.
– Das Kleinklima spürbar verbessern – mit begrünten Dächern.
– Das Stadtquartier attraktiver gestalten – mit begrünten Wänden.
– Geld sparen und das städtische Kanalsystem entlasten – mit entsiegelten Flächen.
– Grün statt Grau, Grünflächen bei Firmengeländen.

Einen Antrag auf Förderung der Begrünung können Sie stellen, wenn das Anwesen mehr als drei Wohneinheiten oder eine Gewerbefläche umfasst und die Begrünung eine freiwillige Maßnahme darstellt. Setzen Sie sich bitte vor Baubeginn in Verbindung mit: Baureferat Gartenbau, Tel. 089/233-603 66 oder gartenbau@muenchen.de

Kontakt:
Cornelia Leupold
089 / 233 60366
cornelia.leupold(at)muenchen.de
https://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/baureferat/foerderprogramm-priv-gruen.html

Gewerbegebiete müssen nicht grau und trist sein, sondern können wertvolle Bestandteile grüner Städte sein. Wie eine nachhaltige Gestaltung von bestehenden Gewerbegebieten gelingen kann, erprobt der Wissenschaftsladen (WILA) Bonn in einem Modellprojekt. Verbundpartner des Projektes sind die Universität Osnabrück, die Technische Hochschule Darmstadt und der Global Nature Fund. Neben den Modellstädten Bocholt, Vreden, Iserlohn und Remscheid sind auch die Transferstädte Lengerich, Gronau, Wallenhorst und Waldbröl als assoziierte Partner aktiv.
In Städten ist die Anzahl an Flächen begrenzt. Unternehmen brauchen Platz zum Wirtschaften, Bürgerinnen und Bürger suchen Wohn- und Erholungsraum. Auch in Gewerbegebieten gibt es unterschiedliche Bedürfnisse, wie Flächen genutzt werden sollen. Das Forschungsprojekt „Grün statt Grau – Gewerbegebiete im Wandel“ bindet alle relevanten Akteure bei der Planung einer potenziellen Umgestaltung von Gewerbegebieten mit ein und hat zugleich ökologische, soziale und wirtschaftliche Erwägungen im Blick. Schon kleine Maßnahmen wie die naturnahe Gestaltung von Firmenparkplätzen, die bewusste Materialwahl bei Baumaßnahmen oder die Bepflanzung von Straßen mit Grüninseln können zum Stadtklima beitragen. Auf der Homepage http://gewerbegebiete-im-wandel.de lassen sich Best Practice-Beispiele für mehr Aufenthaltsqualität, Biodiversität und Klimaresilienz sowie Tipps zur Vorgehensweise finden. Interessierte Kommunen sind herzlich eingeladen, Teil des Projekt-Netzwerks zu werden.

Kontakt:
Hildegard Boisserée-Frühbuss
0228 20 161-25
hildegard.boisseree@wilabonn.de
http://gewerbegebiete-im-wandel.de

Das Projekt „Kooperation NATUR“ der Loki Schmidt Stiftung aus Hamburg setzt sich zum Ziel, dem Verlust der Artenvielfalt entgegenzuwirken. Dabei werden interessierte Unternehmen und Organisationen und deren Mitarbeitende dabei begleitet und beraten, wie sie ihre Außengelände in einer nachhaltigen, naturnahen und an den jeweiligen Standort angepassten Weise entwickeln können. Dabei ist diese enge Zusammenarbeit mit den an einer Beratung interessierten Akteuren bewusst auf eine mehrjährige Kooperation hin ausgerichtet. Die Projektteilnehmer*innen werden aktiv beteiligt, u.a. durch Bau- und Pflegeeinsätze, Führungen und Infoschilder. Es hat sich bisher bereits eine Vielzahl an Unternehmen zu einer Teilnahme an dem Projekt entschlossen. Einigen wurde das ‚Kooperation NATUR-Siegel‘ verliehen – eine Auszeichnung, die den Einsatz  für den Natur- und Umweltschutz unter Berücksichtigung der Sigelkriterien würdigt.

Kontakt:
Loki Schmidt Stiftung
Christine Stecker (Leitung)/ Viola Bödewadt
040/2840998-31
kooperation.natur(at)loki-schmidt-stiftung.de
https://loki-schmidt-stiftung.de/projekte/kooperation.natur.html

Die Heinz Sielmann Stiftung steht Unternehmen in ganz Deutschland bereits seit mehreren Jahren bei der naturnahen Gestaltung ihrer Grundstücke zur Seite. Das Ziel der Initiative ist einerseits die Schaffung wertvoller Kleinstbiotope und damit wichtiger Habitate und Rückzugsgebiete für die lokale Flora und Fauna. Andererseits profitieren auch die Unternehmen selbst in Form von Kostensenkung, Berichtspflichtenerfüllung, Mitarbeiterwohlbefinden und Kundenzufriedenheit. Neben der Beratung der Firmen finden auch eine fortwährende Betreuung während der Vorhabenrealisierung wie auch Nachuntersuchungen hinsichtlich der Wirksamkeit der umgesetzten Maßnahmen statt. Darüber hinaus sollen die Erstellung von Pflegeplänen und die Einweisung von Gärtnern vor Ort zur Pflege der naturnahen Bereiche ein langfristiges Fortbestehen der Maßnahmen sicherstellen. Weiter werden Schulungen für Mitarbeiter, Kunden oder Anwohner zum Thema der biologischen Vielfalt angeboten und Firmen dahingehend beraten, wie sie ihr ökologisches Engagement der Öffentlichkeit gegenüber präsentieren können.

Kontakt:
Dr. Martina Koch
05527 914-431
martina.koch(at)sielmann-stiftung.de
https://www.sielmann-stiftung.de/fuer-unternehmen/naturnahe-firmengelaende/

2012 startete der Bremer Senator für Umwelt, Bau und Verkehr und das Unternehmensnetzwerk ‚Partnerschaft Umwelt Unternehmen‘ die Kampagne ‚Orte der biologischen Vielfalt‘. Im Rahmen der Kampagne können sich Firmen in Bremen und Bremerhaven durch den BUND Landesverband Bremen beraten lassen, mit welchen Maßnahmen und Mitteln sie Artenvielfalt auf ihren Firmengeländen fördern können. In Kooperation mit dem BUND berät die Geschäftsstelle ihre Unternehmen, mit welchen Maßnahmen und Mitteln Sie Artenvielfalt fördern können. Dafür werden die Interessenten besucht und gemeinsam mit diesen wird der Firmenstandort begangen. Zusammen wird dann der individuell passende Ansatz für das Betriebsgelände entwickelt. Die Motivation hinter dem Projekt: Engagement für mehr Biodiversität zahlt sich nicht nur für die Tier- und Pflanzenwelt, sondern auch für Unternehmen aus: Eine Fassadenbegrünung oder Dachbegrünung senkt den Energieverbrauch für Heizung und Kühlung. Zudem tragen Blumenbeete oder ein Gartenteich zu einem angenehmen Arbeitsumfeld und mehr Wohlbefinden der Belegschaft bei. Dachbegrünung, Rasengittersteine, ein Obstbaum oder einfach nur eine Nistgelegenheit, die Möglichkeiten, ein Betriebsgelände naturnah zu gestalten, sind vielfältig und angesichts der zunehmenden Versiegelung dringend nötig.

Kontakt:
Torsten Stadler
0421 323464 22
Stadler(at)rkw-bremen.de
https://www.umwelt-unternehmen.bremen.de/

Logo Treffpunkt Vielfalt

Das Projekt „Treffpunkt Vielfalt“ wertet Grün- und Freiflächen von Wohnquartieren in Berlin und fünf weiteren deutschen Städten ökologisch auf. Die naturnahe Gestaltung wird durch viele Kommunikationsmaßnahmen begleitet und zielt auch auf ein stärkeres Miteinander innerhalb der Mieter*innenschaft ab. Die neu gewonnene, biologische Vielfalt verbessert auch die Aufenthaltsqualität der Bürger*innen.
Im Berliner Teilprojekt wurden 6.000 Quadratmeter Hoffläche und Abstandsgrün in den Bezirken Reinickendorf, Britz, Lübars, Spandau und Köpenick mit heimischen Stauden, Wiesen, Gehölzen, Totholz und Natursteinen umgestaltet. Aus sterilen, artenarmen Rasenflächen wurden attraktive farbenfrohe und artenreiche Blühinseln. Mitarbeiter*innen aus dem Garten- und Landschaftsbau werden durch Schulungseinheiten an das Thema „Naturnah Gärtner*in“ herangeführt. Es gibt eine Broschüre für Entscheider*innen aus dem Wohnungsbau und einen Handlungsleitfaden für den Garten- und Landschaftsbau und für Landschaftsarchitekt*innen.
Projektbegleitend laufen sozial-empirische Untersuchungen. Dazu werden die Mieter*innenschaft, Vorstände der Wohnungsbau- und die Geschäftsführer*innen der Garten- und Landschaftsbau-Unternehmen zur Akzeptanz der Veränderungen befragt. Ferner werden faunistische Untersuchungen zur Schmetterlings- und Wildbienenfauna durchgeführt, um über die Entwicklung der Artenzusammensetzung Aussagen über den Erfolg der gartenbaulichen Veränderungen tätigen zu können.
Das Projekt führt die Stiftung für Mensch und Umwelt in Kooperation mit dem Wissenschaftsladen Bonn e.V. (WiLa Bonn) im Zeitraum September 2017 bis August 2023 durch. Gefördert wird das Projekt aus Mitteln des Bundesprogrammes „Biologische Vielfalt“ durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN), eine Behörde des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV).

Kontakt:
Dr. Corinna Hölzer und Cornelis Hemmer
+49 (30) 394064-304 / -314
hoelzer(at)stiftung-mensch-umwelt.de
hemmer(at)stiftung-mensch-umwelt.de
www.treffpunkt-vielfalt.de

Unternehmen blühen auf‘ ist eine Initiative des Main-Kinzig-Kreises zur Erhöhung der Artenvielfalt im Rahmen des Programms ‚Main-Kinzig blüht‘. In Zusammenarbeit mit dem Landschaftspflegeverband Main-Kinzig e.V. wirbt der Kreis bei Unternehmen darum, ihre nicht genutzten Gewerbeflächen in Blühflächen umzuwidmen. Mehr lebendige Blühvielfalt als gestutzte sterile Rasenmonotonie lautet die Devise.

Kontakt:
Jörg Schmitz
06051 53 87 845
schmitz(at)unternehmen-bluehen-auf.de
http://www.unternehmen-bluehen-auf.de

Die Handelskammer hat gemeinsam mit dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) / Landesverband Hamburg sowie der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft bereits im Jahr 2014 die Initiative „UnternehmensNatur Hamburg“ ins Leben gerufen. Mit dem Vorhaben werden Hamburger Unternehmen bei der naturnahen Gestaltung ihres Firmengeländes unterstützt. Somit können die Unternehmen zum Erhalt der Artenvielfalt beitragen und sich als nachhaltiges und naturbewusstes Unternehmen positionieren.
Die Handelskammer Hamburg ist der erste Ansprechpartner für interessierte Unternehmen. Die Experten des NABU verschaffen interessierten Unternehmen in einer persönlichen, kostenlosen Erstberatung einen Überblick über die konkreten Möglichkeiten einer naturnahen Gestaltung. Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft informiert zudem über die naturschutzrechtlichen Rahmenbedingungen. Das Projekt UnternehmensNatur ist außerdem als Aktivität bei „Unternehmen Biologische Vielfalt 2020“ aufgenommen worden. „Unternehmen Biologische Vielfalt 2020“ ist eine langfristig angelegte Dialog- und Aktionsplattform, die zur Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt beitragen soll. Sie bietet Akteuren aus Wirtschaft und Naturschutz ein gemeinsames Forum, um ihre Perspektiven einzubringen und zusammenzuführen sowie beispielhaft anzuregen und sichtbar zu machen.

Kontakt:
Svenja Gelpke
040- 361 38-4805

Mascha Kurenbach
040 – 69 70 89 34

svenja.gelpke(at)hk24.de Kurenbach(at)nabu-hamburg.de
https://hamburg.nabu.de/natur-und-landschaft/stadtnatur/unternehmensnatur/
https://www.hk24.de/produktmarken/beratung-service/umwelt-energie/kontakte_gremien_initiativen/projekt-unternehmensnatur/1155386

Die überparteiliche und lokale Initiative ‚Zusammen Vielfalt schaffen‘ wurde mit der Absicht initiiert, eine grüne und artenreiche Infrastruktur in der Gemeinde Ladbergen zu schaffen. Dieses Ziel soll in Zukunft durch die Umsetzung eines verbindlichen und nachhaltigen Grün-/Biodiversitätskonzeptes erreicht werden, welches sowohl den öffentlichen als auch privaten Bereich umfasst. In dieser Initiative findet eine Kooperation mit der Gemeinde sowie mit Parteien, Kirchen, Vereinen, Umweltorganisationen, LandwirtInnen, Unternehmen und BürgerInnen statt. Neben der Erarbeitung eines vorläufigen Biodiversitätskonzeptes umfassten die bisherigen Aktivitäten unter anderem das Anlegen mehrjähriger Blühwiesen auf kommunalen und kirchlichen Flächen, die naturnahe Bepflanzung von Arealen der Gemeinde sowie die Beratung von Unternehmen hinsichtlich naturnaher Gestaltung.

Kontakt:
artenvielfalt-LA(at)web.de
http://www.ladbergen.de/artenvielfalt